Autor: Referat für Presse & Öffentlichkeit

  • Video: AStA der LUH stellt sich vor

    Der AStA der Leibniz Uni stellt sich vor!

    Habt ihr euch schonmal gefragt wo der AStA eigentlich ist und was wir so alles machen? Dieses Video gibt euch eine kleine Übersicht! Referent*innen und Sachbearbeitungsstellen bieten einen kurzen Einblick in ihre Arbeit. Falls ihr noch mehr wissen wollt, schreibt uns eine Mail oder kommt einfach vorbei!

  • Pressemitteilung AStA Uni Bremen

    Pressemitteilung des AStA der Leibniz Universität Hannover vom 23.10.2023

    Der AStA der Leibniz Universität Hannover verurteilt den Angriff der FDP auf die studentische Selbstverwaltung in der bremischen Bürgerschaft und erklärt sich solidarisch mit dem AStA der Universität Bremen.
    Infolge der an der Uni Bremen durchgeführten, ,, kritischen O-Woche’’ kam es in der Bremischen Bürgerschaft zu politischen Angriffen seitens der Bremer FDP und CDU auf den AStA der Uni Bremen. Nach Ansicht dieser würde der AStA im Rahmen der Einführungswoche mit ,,linksextremen Organisationen’’ zusammen arbeiten und somit seinen Bildungsauftrag aus dem HSG verletzen. Diese sogenannten ,,linksextremen Organisationen’’ (gemeint sind die interventionistische Linke sowie Ende Gelände) würden vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft werden und daher würde sich der AStA nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen. Infolge dieses öffentlichen Drucks, ausgehend von den Liberalen und Konservativen, distanzierte sich das Rektorat der Uni Bremen von den Kooperationen des AStAs und stellte diese rechtlich auf den Prüfstand.

    Abgesehen davon, dass sich die Klassifizierungen der IL und Ende Gelände als ,,linksextreme Organisationen’’ in eine Reihe stellt mit zunehmender Kriminalisierung von
    linken Protest, sind die politischen Angriffe nicht als Kritik an spezifischen Partnern zu werten, sondern als Attacke auf den AStA an sich und somit (aufgrund der Stellung des AStA als Exekutivorgan) auf die Institutionen der Verfassten Studierendenschaft als Gesamtes. So begründet die FDP ihre Angriffe mit einem zunehmend schwindenden ,,Existenzrecht’’ des Exekutivorgans der Verfassten Studierendenschaft und unterstellt, dass der AStA nicht im Interesse aller Studierenden handeln würde.
    Dies ist ein direkter Angriff auf die studentische Selbstverwaltung und deren Gremien.

    Folgend der Argumentation des Bremer Senats ist der AStA ein politisches Gremium, welches seine Berechtigung aus einem Akt der demokratischen Legitimation zieht und dem daher keine Neutralitätspflicht qua hochschulpolitischem Mandat unterliegt. Ferner noch, der AStA machte von seinem Recht auf ,,kritische Meinungsäußerung’’ gebrauch, daher ist in dem Handeln der FDP der Versuch zu sehen, die Rechte der Verfassten Studierendenschaft zu beschneiden und deren hochschulpolitischen Auftrag negativ zu beeinträchtigen.

  • Alternative Orientierungswoche 2023 – Welcome to the trouble

    Alternative Orientierungswoche 2023 – Welcome to the trouble

    Hallo liebe Erstsemester,
    Hallo liebe Mitstudierende der Leibniz Uni!
    Welcome to the trouble!


    Das Wintersemester 2023/24 beginnt in wilden Zeiten, die auch das Studienleben nachhaltig verändern – nicht nur zum Positiven! Rund 1/3 aller Studierenden (!) in Deutschland lebt in Armut, so der Paritätische Gesamtverband 2022 in einer Pressemitteilung. Während die Nebenkosten also steigen, die Miete vielleicht auch noch angehoben wurde, wird der Wocheneinkauf und die finanzielle schwierige Situation zum Stresstest. Gleichzeitig brennen immer mehr Wälder und ganze Landschaften werden überflutet. Wir erleben die menschengemachte Klimakrise hautnah mit, währenddessen auch in Hannover in der Leinemasch Wälder gerodet werden, damit der Süd-Schnellweg noch breiter werden kann. Der Juli 2023 war der heißeste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung, und es wird wahrscheinlich der kälteste unseres zukünftigen Lebens gewesen sein.


    Um den Blick auf unsere universitären Strukturen zu richten, wächst die Kritik an unserem Universitätspräsidium: mangelhafte studentische Mitbestimmung, Einsparungen in der Lehre oder die Schließung von Bibliotheksstandorten – wir haben die Schnauze voll! Herablassende Kommunikation basierend auf neoliberaler Kurzsichtigkeit sind für uns nicht tragbar. Übrigens sei an dieser Stelle erwähnt, dass es auch in Hannover rechtsradikale Strukturen gibt, die teilweise auch an der Uni agieren. Mit dieser kurzen Zusammenfassung wollen wir dich und euch nicht gleich vergraulen. Wir wollen euch gerade in Anbetracht des Geschilderten motivieren, Engagement in der Hochschulpolitik oder in anderen politischen Zusammenhängen zu zeigen! Dies könnt ihr z.B. in eurem Fachrat tun, welche u.a. eure Kennenlerntage organisieren und jederzeit für euch ansprechbar sind. Lernt neue Leute und interessante Orte kennen und bringt euch mit ein!


    Unter dem Motto »Welcome to the trouble« wollen wir nicht nur kritisch in den Trott einer auf Leistung, Verwertbarkeit und Konkurrenz getrimmten Uni intervenieren, sondern auch über den Tellerrand gucken und schauen, was Hannover sonst noch so zu bieten hat. Deshalb haben wir für dich ein alternatives Einführungsprogramm zusammengestellt, mit diesem Heft als möglichen Wegweiser! Wir haben mehrere Wochen geplant, die dir das Ankommen erleichtern und verschönern sollen. Ein vielfältiges Programm erwartet dich und hilft dir beim Zeitvertreib, mach dir also keine Sorgen um die Planung von Mitte Oktober bis Mitte November. Für Spaß und Unterhaltung ist gesorgt, jetzt fehlst nur noch du!
    Du entscheidest, ob du beim feministischen Kneipenabend tolle Leute kennenlernst, Nachmittage mit Workshops oder Vorträgen verbringst, dir einen Film ansiehst, den Tag mit einem lockeren Abendprogramm abschließt – oder einfach alles mitnimmst. Währenddessen kannst du verschiedene korrekte Orte erkunden und dir so den Weg für das nächste Mal merken.

    Neben den Veranstaltungen haben wir für dich einen Guide zusammengestellt, in dem sich verschiedene politische Gruppen, Initiativen und Kollektive etc.
    vorstellen, bei denen du dich bei Interesse melden und informieren kannst. Natürlich besteht dabei kein
    Anspruch auf Vollständigkeit und du sollst dir dein eigenes Bild machen. Falls du dich über die möglichen Barrieren einzelner Räumlichkeiten informieren möchtest, Interesse an einer Übersetzung in Gebärdensprache hast, oder andere Fragen, schreib an polbil@asta-hannover.de.


    Auf Instagram oder dem AStA Telegramkanal (Bildung & Veranstaltungen Hannover) findest du dieses Programm auch nochmal in digitaler Form.
    Komm vorbei, denn nur gemeinsam können wir diese Gesellschaft zu einem besseren und lebensfroheren Ort machen – Welcome to the trouble!
    Euer AStA